Was ist das Hamburger Menü?

Das Hamburger-Menü repräsentiert ein grafisches Navigationskonzept im Webdesign und besteht aus drei horizontalen Linien, die an die Anordnung von Zutaten in einem gestapelten Hamburger erinnern. Wenn Nutzer darauf klicken oder tippen, öffnet sich das versteckte Menü, das eine übersichtliche Navigation ermöglicht. Dieses Designelement lohnt sich nicht nur für die mobile Navigation, sondern auch für Desktop-Versionen, um eine einheitliche Benutzererfahrung zu gewährleisten. Die klare Struktur des Menüs trägt dazu bei, dass Benutzer leicht auf relevante Informationen zugreifen können, was wiederum die Zufriedenheit steigert und das Engagement fördert.

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Ursprung und Geschichte

Das Hamburger-Menü, auch bekannt als Hamburger-Symbol oder Hamburger-Icon, wurde im Jahr 1981 von Designer Norm Cox eingeführt. Ursprünglich sollte das Symbol eine Liste darstellen und die Benutzerfreundlichkeit auf Websites verbessern, indem das klassische Menü mit einem Klick auf die drei Striche einzusehen ist. Heutzutage profitieren besonders kleinere Bildschirme wie Smartphones oder Tablets von dieser kompakten Darstellungsweise der zusätzlichen Menüpunkte.

Die Bezeichnung „Hamburger-Menü“ leitete sich über die Jahre von der ursprünglichen Bezeichnung „air vent“ ab, die auf die visuelle Ähnlichkeit mit Lüftungsschlitzen hinwies. Warum sich der Name jedoch änderte, bleibt bis heute ungeklärt. Diese Namensverschiebung trug jedoch dazu bei, dass das Symbol als ein charakteristisches Merkmal auf Websites und in mobilen Apps Verwendung fand.

Vor-und Nachteile des Hamburger Menüs

Die Verwendung des Icons in Hamburger-Optik im Webdesign hat sich als weitverbreitetes und praktisches Navigationsmittel etabliert. Dennoch ist es wichtig, die Vor- und Nachteile dieses ikonischen Symbols zu betrachten, um eine informierte Entscheidung bei der Integration auf die eigene Webseite oder auf die Unternehmens-App zu treffen. Im Folgenden werden die Stärken und Schwächen beleuchtet, um ein umfassendes Bild seiner Auswirkungen auf die Benutzererfahrung zu erhalten.

Vorteile:

  • Ästhetik und Einfachheit: Das Hamburger Icon ist einfach und ästhetisch ansprechend. Es trägt dazu bei, die Benutzeroberfläche aufgeräumt zu halten und ermöglicht eine klare visuelle Darstellung, die auch mobil nicht zu überladen wirkt.
  • Responsive Design: Das Hamburger-Menü ist eine effektive Lösung für responsive Webdesigns, da es sich nahtlos an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen kann, ohne die Benutzerfreundlichkeit auf mobilen Geräten zu beeinträchtigen.
  • Bekanntheit: Mittlerweile ist das Hamburger Symbol weit verbreitet und wird von Usern weltweit als Navigationsindikator erkannt, was die Benutzererfahrung standardisiert.

Nachteile:

  • Versteckte Navigation: Ein Hauptnachteil ist, dass die Navigation für den Website-Besucher verborgen ist und erst durch aktive Interaktionen angezeigt wird. Dies könnte dazu führen, dass wichtige Funktionen übersehen werden, da sie nicht sofort sichtbar sind. Durch dieses Verbergen von Navigationsoptionen könnten User möglicherweise nicht sofort erkennen, welche Inhalte oder Funktionen verfügbar sind. Dazu kommt, dass das Menü-Icon meistens klein und dezent ist und dadurch einige User möglicherweise Schwierigkeiten haben, es zu entdecken, insbesondere wenn sie neu auf einer Website sind.
  • Erfordert zusätzlichen Klick oder Touch: Im Gegensatz zu den sichtbaren Optionen erfordert das Hamburger-Menü einen zusätzlichen Klick oder Touch, um die Inhalte zu öffnen. Dieser zusätzliche Schritt macht die Navigation zeitaufwendiger.
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Tipps zum Menü-Aufbau

Eindeutiges Icon: Stellen Sie sicher, dass das Menü-Symbol klar und gut erkennbar ist. Ein deutliches Icon erleichtert den Nutzern das Erkennen und Klicken auf das Menü. Mittlerweile gibt es viele Varianten in einer anderen Darstellungsweise, wie beispielsweise Punkte statt Linien.

Positionierung: Platzieren Sie das Hamburger-Menü bevorzugt oben rechts oder links auf der Seite. Diese Positionierung ist auf vielen Websites Standard und erleichtert die intuitive Bedienung für Nutzer.

Für mobile Navigation optimieren: Achte darauf, dass das Menü besonders für mobile Endgeräte optimiert ist. Es sollte auf kleinen Bildschirmen gut sichtbar und leicht zugänglich sein.

Ausklappbare Menüpunkte: Wenn das Hamburger-Menü geöffnet wird, sollten die einzelnen Menüpunkte klar und gut sichtbar angeordnet sein. Websites mit klarer Schrift und ausreichenden Abständen fördern die Benutzerfreundlichkeit.

Geschickt einsetzen: Das Menü eignet sich besonders gut für versteckte Navigation. Nutzen Sie es bewusst für Menüpunkte, die weniger relevant sind. Die wichtigen Funktionen sollten sofort sichtbar sein.

Design: Bekannte Websites können Gestaltungsideen rund um das Hamburger Menü liefern. Sie dienen als gute Inspirationsquelle für die eigene Website. Beachten Sie die Beibehaltung Ihres eigenen Corporate Designs.

Nutzerfeedback einholen: Feedback von Usern können eine gute Möglichkeit sein, um herauszufinden, wie gut das aufklappbare Menü aufgenommen wird. Dies kann durch A/B-Tests, Umfragen oder Nutzerbewertungen geschehen.

Empfohlene Praktiken:

Bewusster Einsatz: Verwenden Sie das Menü gezielt für weiterführende Informationen, und platzieren Sie wichtige Inhaltspunkte sichtbar im Header (Kopfzeile) der Seite, um eine optimale Nutzerführung zu gewährleisten.

Gute Beschriftung: Wenn das Icon verwendet wird, ist eine klare Beschriftung der Menüpunkte wichtig, um die Funktionalität für die Nutzer transparent zu machen.

Responsive Gestaltung: Achte darauf, dass der Hamburger Button in der Gestaltung gut auf verschiedene Bildschirmgrößen abgestimmt ist und eine intuitive Bedienung ermöglicht.

Das Hamburger-Menü bietet eine effektive Lösung für die Herausforderungen des responsiven Webdesigns und macht den oberen Rand einer Website übersichtlicher. Jedoch sollten die möglichen Nachteile berücksichtigt werden, um eine optimale Benutzererfahrung zu gewährleisten.

 

Beispiel YouTube

YouTube ist ein prominentes Beispiel für die effektive Anwendung des Hamburger-Menüs in der Gestaltung seiner Benutzeroberfläche. Auf der Desktop-Version wird das Hamburger-Symbol links oben verwendet, um auf eine Vielzahl von Navigationsmöglichkeiten und Einstellungen zuzugreifen.

Screenshot YouTube, Quelle: heise regioconcept

Indem User auf das Hamburger-Menü klicken, öffnet sich ein seitliches Menü, das klare und gut organisierte Optionen bietet. Dabei ermöglicht es den Zugang zur „Startseite“, „YouTube Shorts“, „Abos“ und „Mein YouTube“. Die klare Darstellung der horizontalen Linien als Symbol für das Menü erleichtert die Navigation und fördert eine effiziente Nutzung der Plattform.

Die Integration des Hamburger-Menüs auf YouTube ist ein Beispiel dafür, wie dieses Designelement erfolgreich eingesetzt wird, um den Seitenbesuchern intuitive und zugängliche Optionen zu weiterführenden Inhalten ermöglicht.

Fazit

Um das Menü optimal zu nutzen, ist es wichtig, sich an erfolgreichen Webseiten zu orientieren und bewährte Praktiken zu befolgen. Dabei ist die Positionierung sowie das Design passend zum Unternehmen einzusetzen. Nutzerfeedback und kontinuierliche Verbesserungen sind entscheidend, um eine optimale Benutzererfahrung sicherzustellen.

Insgesamt bleibt das Hamburger-Menü ein bedeutendes Element im Werkzeugkasten des Webdesigns, das erfolgreich eingesetzt werden kann, wenn es bewusst und mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Nutzer verwendet wird.

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