Das kennen Sie bestimmt auch: Sie besuchen eine Website und die Inhalte laden quälend langsam. Ein Grund dafür sind oft zu große Bilder. Natürlich gehören Fotos und grafische Elemente zu einem ansprechenden Webdesign dazu. Aber unkomprimierte Bilder können die Ladezeiten erheblich beeinträchtigen und dies führt zu Frust bei den Website-Besuchern. Im schlimmsten Fall sind diese gleich wieder weg. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Bilder komprimieren können, um die Ladezeit Ihrer Website zu optimieren und für mehr Traffic auf Ihren Seiten zu sorgen. Sie benötigen dazu keine Kenntnisse in Photoshop.

Warum die Komprimierung von Bildern wichtig ist

Fotos in hoher Auflösung und großer Größe benötigen viel Speicherplatz und können die Ladezeiten deutlich verlangsamen. Wenn Sie Fotos und grafische Elemente komprimieren, können Sie die Dateigröße ohne sichtbare Einbußen reduzieren. Komprimierte Bilder auf einer Website führen zu einer besseren Benutzererfahrung, da die Seiten schneller geladen werden.

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Die richtigen Bildformate

Zunächst müssen Sie sich für das geeignete Dateiformat entscheiden.

  • JPEG und PNG (Portable Network Graphic) sind zwei der am häufigsten verwendeten Bildformate im Web. Das JPG-Format ist ideal für Fotografien mit vielen Farben und feinen Details. PNG-Dateien hingegen eignen sich besser für Grafiken und Bilder mit transparenten Hintergründen. Durch die Auswahl des richtigen Formats können Sie die Bildqualität beibehalten und gleichzeitig die Größe der Bilddatei reduzieren.

  • WebP ist ein modernes Bildformat, das von Google entwickelt wurde. Es bietet eine hervorragende Bildqualität bei deutlich kleineren Dateigrößen im Vergleich zu JPEG und PNG. Da immer mehr Browser WebP unterstützen, kann die Verwendung dieses Formats Ihre Website deutlich schneller machen.

  • GIF-Bilder (Graphic Interchance Format) sind kleine Animationen ohne Ton, die meistens in Social Media eingesetzt werden. Aber Sie können GIFs auch nutzen, um Ihr E-Mail-Marketing oder Ihren Blog aufzulockern.

Die Bildgröße optimieren

Bevor Sie Ihre Bilder komprimieren, sollten Sie sie auf die notwendige Anzeigengröße bringen (Bildskalierung). Übergroße Fotos und Grafiken müssen vom Browser verkleinert werden, was zu längeren Ladezeiten führt.

Tipp: Eine Checkliste, was Sie bei der Optimierung von Fotos und grafischen Elementen beachten sollten, finden Sie in unserem Blogartikel zum Thema Bilder-SEO.

Wie funktioniert die Komprimierung von Bildern?

Es gibt zwei Kategorien, wie Sie Bilder komprimieren können: die verlustfreie und die verlustbehaftete Bildkomprimierung.

Verlustfreie Komprimierung

Bei der verlustfreien Komprimierung wird die Dateigröße eines Bildes reduziert ohne einen sichtbaren Qualitätsverlust. Dabei werden redundante Informationen im Foto oder der Grafik entfernt, ohne dabei Informationen zu verlieren, die das menschliche Auge wahrnehmen kann. Verlustfreie Komprimierung wird zum Beispiel häufig für Grafiken oder Logos verwendet, bei denen die Bildqualität entscheidend ist.

Verlustbehaftete Komprimierung

Eine verlustbehaftete Komprimierung reduziert die Dateigröße eines grafischen Elementes, indem ein Teil der Bildinformationen entfernt wird. Dabei leidet die Qualität. Zum Beispiel werden Farbnuancen nicht mehr wie ursprünglich wiedergegeben. Aber bei Fotos ist die beste Qualität auch nicht immer nötig. In den meisten Anwendungsfällen im Internet ist die verlustbehaftete Komprimierung kein Problem.

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Die 12 besten Bildkomprimierungstools

Sie haben viele Möglichkeiten, wenn Sie Fotos verkleinern möchten. Besonders komfortabel sind Online-Tools, mit denen Sie kostenlos und direkt im Browser Ihre Bilder komprimieren können.

  • Das Freeware-Programm IrfanView eignet sich zum Bildbetrachten, aber es lassen sich auch schnell Bildgrößen und -formate verkleinern und ändern.

Eine Auswahl von Online-Tools:

  • Das beliebte Tool TinyPNG komprimiert verlustfrei WebP-, JPEG- und PNG-Bilder. Es lässt sich bereits in der kostenlosen Version gut nutzen.

  • JPEGmini reduziert die Dateigröße von JPEG-Dateien, ohne dass die Qualität leidet. Das Tool eignet sich vor allem für Fotografen und Websites, die hochauflösende Dateien verwenden.

  • Optimizilla verkleinert JPEG-, GIF- und PNG-Bilder. Sie können bis zu 20 Dateien auf einmal hochladen und bereits in der Vorschau die Qualitätseinstellung sehen.

  • Compressor.io optimiert Dateiformate wie JPEG, PNG, SVG, GIF und WebP. Sie haben die Wahl zwischen einer verlustfreien und einer verlustbehafteten Komprimierung. In der kostenpflichtigen Pro-Version können Sie individuelle Kompressionsstufen festlegen.

  • Squoosh ist ein von Google entwickeltes Online-Tool zur Bildkomprimierung. In der interaktiven Vorschau können Sie die Qualität und Dateigröße anpassen, bevor Sie die bearbeitete Datei herunterladen und speichern.

  • Jpeg.io kann besonders viele unterschiedliche Dateiformate verkleinern. Das Tool wandelt Dateiformate wie JPG, PNG, GIF, SVG, BMP, EPS, PSD, TIFF und WebP in optimierte JPG-Dateien um.

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Nutzen Sie WordPress für Ihre Website? Dann können Sie Plugins nutzen, die automatisch alle hochgeladenen Bilder komprimieren. Das spart Ihnen Zeit und Mühe.

Eine Auswahl von Bildkomprimierungs-Plugins für WordPress:

  • ShortPixel komprimiert automatisch die Bilder auf Ihrer Website. Es bietet sowohl verlustfreie als auch verlustbehaftete Komprimierungsoptionen.

  • Auch Imagify optimiert Fotos und grafische Elemente automatisch. Das Plugin konvertiert Bilder in das Dateiformat WebP.

  • Smush stellt Bilder ebenfalls in dem modernen Format WebP bereit. Es ist allerdings derzeit nur in englischer Sprache verfügbar.

Tipp: Noch mehr praktische Erweiterungen für WordPress finden Sie in unserem Blogartikel WordPress Plugins.

Bilder komprimieren unter Windows 10 und Mac

  • Falls Sie Windows 10 oder Windows 11 nutzen, haben Sie die Möglichkeit, mit dem von Microsoft mitgelieferten Programm Paint 3D einzelne Bilder zu komprimieren.

  • Als Mac-Nutzer können Sie die Dateigröße folgendermaßen verringern: Öffnen Sie die Datei in der App „Vorschau“ > Klicken Sie auf „Werkzeuge“ > „Größe anpassen“ und dann „Bild neu berechnen“. In das Feld „Auflösung“ geben Sie die neue Größe ein.

Fazit

Welches von den genannten Tools die beste Lösung für Sie ist, müssen Sie ausprobieren. Lassen Sie aber die Gelegenheit nicht ungenutzt, um das Beste aus Ihrem Online-Auftritt herauszuholen. Ihr Website-Besucher werden es Ihnen danken!

Überlegen Sie auch, ob Sie gleich bei der Aufnahme Ihrer Fotos auf Pixel verzichten können. Wenn Sie eine geringere Auflösung der Pixel bei Ihrer Handykamera wählen, ist Ihr Original nur noch einen Bruchteil so umfangreich.

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